nachts ist mein hinterland

wir berühren den äußersten fleck:
da, wo die glut ins gesicht schwappt
& invertieren das lustschmelzen
mit händen aus rostigem papier

umlagert von dieser windstille:
liegt der milchschaum im meer
& alles, was gedämpft schnürt,
versäuft sich am schwinden

die kalkschwemme im nacken:
drückt mit last & hier, wo kein
freiraum herrscht, gebe ich das
land auf & lösche die silhouetten

ticktack, die stunden verdampfen:
das wunde kratzen vor zorn, dann
ein aufschürfen; noch zwei schritte

blätter beugen sich, der strom bebt
& das pechschwarze tuch schlägt hin

endlich: da ist mein hinterland

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