Manchmal ist das Leben lautlos …

Unentschlossen siehst Du mich an. Das Kinn gesenkt, den Kopf auf Halbmast, aber den Blick in die Höhe gestreckt, mit weiten Augen und trauriger Stirn. Einzelne Sätze flattern wie versehrte Schmetterlinge aus Deinem Mund zu mir herüber.

Und mir schlottern die Knie. Diese unsäglichen Wellen setzen sich bis unter meine Kopfhaut fort. Ich möchte Dich festhalten, Dich an mich reißen, endlich all diese Störgeräusche vom Tisch fegen, mich in dir vergraben und mich bis in Deine Haarspitzen strecken.

Doch alles, was bleibt, ist dieses unsägliche Gefühl, manches einfach nicht mehr ungeschehen machen zu können. Und eine existenzielle Leere, die wie pechschwarze Wandfarbe daherkommt.

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