eric clapton sucht seine gitarre, aber der blues hat sie aufgefressen

weißt du denn, was als nächstes kommt? nein, aber weil wir augen verschließen, glauben wir nicht mehr daran. wir rennen auseinander, zeitgleich und doch versetzt. irgendwie auch in gleiche richtungen. nur überholen können wir uns nicht. weil ich den worten hinterherrenne. und du vor ihnen wegrennst. weil die färbung der nacht violettblaue löcher verteilt. und an straßenecken monologe geführt werden. von flüchtlingen, die ihre feldlager inmitten der aufbruchstimmung errichten.

da hilft auch kein anhalten mehr. die geschwindigkeit hat uns den verstand aufgeweicht. langsam reden, gemeinsam laufen, den kopf zur seite drehen und den horizont mit wünschen verwöhnen – das nebelt sich in vergessen. wie das müdewerden mit kalten händen.

runde um runde. rennen. laufen. warten. und wieder rennen. on und off. sich unter der bettdecke verstecken. ohne gute-nacht-geschichten einen unterschlupf suchen. katzen beschwören. wach liegen. restlichter suchen. aufsammeln, was noch zerknüllt am boden liegt. die tür zusperren und die angst alleine lassen. mindestens eine armlänge von dir entfernt. das bauchgefühl in die arme nehmen. herzen verschränken.

aber du weinst. weil trophäen nicht verstaut werden wollen. und weil ich mich in dir vergraben habe. obwohl ich nicht wusste, was als nächstes kommt.

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