im abend stehen
sich diesen untergang aufsetzen
die vögel atmen
die nostalgie abschnallen
lichtbüschel, da oben, schau nur
sie löffeln die wolken
unter dem rot, die dunkeltöne
da, die schattenblätter zittern noch
mit der sonne ausströmen, jetzt
die buntstifte auspacken
über lungenschleier malen
libellenschlag, sieh nur
ein meeresfisch zerreibt die luft
das einstgrün und der wein
leg dich hin, kopfübertauchen
leg dein ohr, leg es halsabwärts, kleines
leg es brustnäher, kleines küstenherz
leg es – auf das klopfen
eine schöne wortgewalt hast du da!
Werter Dichter!
Nun bin ich endlich wieder zurück – auf diesem Blog der schönsten Aufzeichnungen.
Ich lege mein Ohr auf das Klopfen, welches die so energetische Wortwahl beim Lesen leise untermalt und während ich den Worten im Kopf lausche, bin ich ein Mal wieder hin und weg.
Schön. Sehr schön.
Liebste Grüße!
wertes fräulein rosenweiß,
schön, dass du wieder da bist! wie du siehst, ist es in letzter zeit etwas stiller hier geworden. die worte sind müde geworden. und zähflüssig. wie sirup. nur nicht ganz so süß. vielleicht ändert sich das bald wieder. denn ich möchte auch in zukunft solch nette kommentare hier lesen. danke dafür.
liebe grüße!