verderblich

ich staune / wie die blätter das blau:
zerschneiden / die taschen sind leer,
nichts als sommerlöcher / und jenes
abendrot / die stimmung eintaucht.

herzen versinken: am horizont / sagst
du / nacht nimmt stellung / und dann:
sind wir sterblich / figuren aus rauch,
die ahnungslos / bald verschwinden.

die wahrheit wird stärker / wasser läuft,
zeit fließt / auf milchwogen / wie geister
in rotweinflaschen / und ich frage dich:
wo haben die jahre uns verlassen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert