ich kann dich hören
wie du grambefreit
wie du engumschlungen
gegenwart erlöst
mit stimmengewitter
zukunftswahn durch
deine gassen scheuchst
ich kann dich sehen
wie du zweifelsfrei
wie du sonnenschwer
träume entfaltest
mit lebensleichter
daseinslust die see
am strand verspeist
ich kann dich fühlen
wie du unverhüllt
wie du kummerfrei
schweigen brichst
mit frohsinnsort
zwei wunde seelen
aneinander knüpfst
und weil verhärmte damalssucht
vom hier und jetzt beleidigt wird,
schleppt sie grinsend ohne uns
ihre jubellichter weit und weiter fort
Ich stehe auf deine Worte, zweifelsohne.
nicht meine. ich bediene mich ihrer nur … aber danke, violette 🙂
Nicht deine? Wessen dann?
„Der verlorene Zweifelsohn E.“
Aber das ist eine andere Geschichte.
die der deutschen sprache … ich versuche nur, ihr meinen eigenen duktus zu verleihen und die gewohnten grenzen ein wenig zu verschieben. inwiefern mir das gelingt, steht allerdings auf einem anderen blatt …
Liebster Manuel!
Eigentlich brauchst du wirklich nicht bescheiden sein!
Denn du bedienst dich den Worten der deutschen Sprache unumstreitbar außergewöhnlichst!
Und wie ich sehe, stimmen mir die Zinvrij Poeten zu! Und wenn sie es sagen, dann ist es tatsächlich Tatsache.
mademoiselle rosenweiß,
ich neige mein „bescheidenes“ haupt gen erdkreis und bedanke mich für die lobhudelei. 🙂