wir blinzeln kurz, als wir das vakuum verlassen

ein aufgebrauchter takt, ein schneller blick auf die wunde und dann eine stille, die sich zwischen unerreichten orten spannt. ihr gesicht ist ein leerer fleck. dunkel und müde. nur kann er das nicht sehen. weil er noch auf den einschlag wartet. mit gesenkten lidern und dem kopf zwischen zu engen wänden.

er hat sich an der trägheit des abends irgendwie die lippen aufgeschlagen. und jetzt knallt auch noch das pudrige licht seiner fragen in den raum. mit einer kraft, die ihr die müdigkeit aus den augen reißt.

weißt du denn: wie geduld schmeckt? welche farbe sehnsucht hat? wie lange zu lang ist? und ob man damit einmal um die erde kommt oder nur bis zur nächsten straßenecke? wie laut schlaflosigkeit ist? nach was vorfreude riecht? und mit welchem schwarz die nächte gestrichen sind? ob man gedanken berühren kann? und wie oft man das wort struktur buchstabieren muss, bis man es spürt? welches gewicht ein tiefes seufzen hat? wann sich fragen abnutzen? und woran?