doch & auch ohne den rausch

du, grabenflüsterin, vielleicht
wollten wir das milchglas
zerkratzen, wollten wir
gedankenverfroren
verweilen, verästelt wie
winzige wunderblitzlichter
zwischen nacht & augenschlaf

das getöse aufhalten
abflussklänge verwahren
uns gegen etwas auflehnen
um nicht den mut zu verschwenden
wollten die reste des sommers
auf haarspitzen balancieren
alles in schlange stellen

hinterrücks gegen den aufstand
das leben im unland beenden
wollten den stundenwuchs
die sternenflossen
berühren, das leuchten
aus wasser in unbewegten
sekundenbruchstücken bewahren